Igel schützen: Tipps fürs Rasenmähen und für Mähroboter

Eigenheimbesitzer aufgepasst! Unsere stacheligen Freunde, die Igel, sind in Gefahr. Rasenmäher und besonders Mähroboter stellen eine ernsthafte Bedrohung für diese nützlichen Gartenbewohner dar. Gerade jetzt sind auch viele Jungigel unterwegs.

Igel sind nachtaktive Tiere, die tagsüber in dichten Bereichen des Gartens schlafen. Leider werden sie oft Opfer von Gartengeräten, insbesondere von automatisierten Mährobotern, die auch nachts oder in der Dämmerung aktiv sind.

Mit den folgenden einfachen Tipps können Sie Igel effektiv schützen:

Mähzeiten anpassen

Mähen Sie nur bei Tageslicht und guter Sicht.
Vermeiden Sie das Mähen in der Dämmerung oder nachts, wenn Igel aktiv sind.

Vorsichtsmaßnahmen beim manuellen Mähen

Kontrollieren Sie vor dem Mähen hohe Grasflächen und Bereiche unter Büschen.
Seien Sie besonders vorsichtig an Hecken und in Gartenbereichen mit dichtem Bewuchs.

Mähroboter richtig einsetzen

Begrenzen Sie die Betriebszeiten auf die Mittagsstunden.
Sperren Sie bestimmte Gartenbereiche für Mähroboter, um Rückzugsorte für Igel zu schaffen.

Garten igelfreundlich gestalten

Lassen Sie wilde Ecken im Garten stehen.
Schaffen Sie Unterschlupfmöglichkeiten wie Reisig- oder Laubhaufen.

Sollte trotz aller Vorsichtsmaßnahmen ein Igel verletzt werden, kontaktieren Sie umgehend einen Tierarzt oder eine Igelstation. Transportieren Sie den Igel vorsichtig in einer gut belüfteten Box.

Igel Ritter Havelland e.V.

Tierarztpraxen in Dallgow-Döberitz

Tierarztpraxen in Falkensee

Denken Sie daran: Ein igelfreundlicher Garten ist nicht nur gut für die Tiere, sondern auch für das gesamte Ökosystem. Leisten Sie ihren Beitrag zum Schutz der Igel und informieren Sie auch ihren Nachbarn.

Ein in der Gemeinde Dallgow-Döberitz tödlich verletzter Igel (Foto: Gemeinde Dallgow-Döberitz)